Zum jährlichen Höhepunkt des Programmes der Jugendfeuerwehr Grötzingen gehört die 24 h-Übung – die auch in diesem Jahr aus Sicht aller Beteiligten sehr gut verlaufen ist. Hintergrund bei dieser Übung ist die Simulation eines Tages, wie er bei der Berufsfeuerwehr in etwa wäre.
Der Alarm ertönt, schnell die Einsatzkleidung anziehen, das Fahrzeug besetzen und los geht es. Doch als die Feuerwehrautos in Grötzingen das Gerätehaus verlassen, sind die Plätze nicht mit Angehörigen der Einsatzabteilung belegt, es ist ein Team aus Jugendlichen an Bord. Auch in den Gesichtern der Mitglieder der Jugendfeuerwehr ist die Anspannung zu sehen. Sie fahren zu einem Einsatzort und arbeiten die Situation ab, die sie vor Ort vorfinden. Der einzige Unterschied: Alle Einsatzsituationen sind simuliert – aber so detailgetreu, wie es geht. In diesem Jahr galt es unter anderem ein brennendes Auto zu löschen, eine vermisste Person zu finden, eine eingeklemmte Person zu befreien oder einen Gebäudebrand zu bekämpfen.
Viele Jugendliche fiebern mit großer Freude auf dieses eine Wochenende im Jahr hin, an dem die 24 h-Übung stattfindet. Die abwechslungsreiche Mischung aus Einsatzsimulationen und den gemeinsamen Aktivitäten wie Sport und Spiele spielen sowie der Übernachtung im Feuerwehrhaus und den lehrreichen Übungen macht den Reiz aus.
„Wir stecken viel Arbeit und Liebe zum Detail in die Vorbereitung und Durchführung“, fasst es Moritz Feist, Jugendwart der Feuerwehr Grötzingen, zusammen. „Der Lohn ist die spürbare Freude, die die 24 h-Übung bei allen auslöst.“ Die gemeinsame Erfahrung schweiße die Gruppe dabei zusammen. „Zu betonen ist auch, dass diese Übung ohne die tatkräftige Unterstützung vieler helfender Hände aus der Einsatzabteilung nicht veranstaltet werden könnte“, so Feist weiter. „Ein Dank auch an alle, die uns die Örtlichkeiten für die Einsatzübungen bereitgestellt haben: der Familie Knöbl sowie der Ortsverwaltung Grötzingen.“
Bis zu den Sommerferien trifft sich die Jugendfeuerwehr an jedem Mittwoch ab 18 Uhr im Feuerwehrhaus, dann folgt eine kurze Pause. Nach den Ferien geht es mit dem Programm weiter – auch hier stehen noch einige Höhepunkt auf dem Plan. Mitmachen kann jede und jeder ab 10 Jahren, reinschnuppern ist schon früher möglich. Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist kostenfrei.
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