Jugendfeuerwehr Karlsruhe

Berichte

50 Jahre Jugendfeuerwehr Rüppurr

„In einer Zeit in der Jugendarbeit in der Feuerwehr noch für die meisten ein Fremdwort war, hat sich die Führung der Abteilung entschlossen, hier in Rüppurr eine Jugendfeuerwehr zu gründen. Damals wie auch heute versuchen die Feuerwehren durch Gewinnung von neuen Mitgliedern, ihre Schlagkraft und Einsatzfähigkeit zu erhalten.“ So eröffnete Matthias Hochmuth, Abteilungskommandant der Abteilung Rüppurr am 06. Juli den Festabend zum 50-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Rüppurr. Er begrüßte zahlreiche Ehrengäste aus der Politik und der Feuerwehr. Nach seiner Eröffnungsrede sprach Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zu den Festgästen.

Nach einem Quizspiel mit Fragen über Karlsruhe und ihre Feuerwehr überbrachte Lehrvikar Harde Henning, Stadtjugendfeuerwehrwart Marc Becker und Stadtfeuerwehrverbandsvorsitzender Ulrich Volz Glückwünsche an die Jugendfeuerwehr.

Im Anschluss wurden Anton Schmidt, Manfred Deckwerth, Rene Schauerte und Jonathan Bernhard von Oberbürgermeister Frank Mentrup mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Karlsruhe geehrt. Die Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr Rüppurr vor 50 Jahren erhielten ein Geschenk der Abteilung.

Die aktuellen Mitglieder der Jugendfeuerwehr freuten sich über Gutscheine des Europabades sowie einen Gutschein über viele Eiskugeln der Eisdiele Eisschätzle.

Eindrücke des Festabends finden Sie auf unserer Homepage unter: www.ff-rueppurr.de

Friendsday 2017 bei der Jugendfeuerwehr Rüppurr

Am 15.07.2017 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Rüppurr einen Friendsday um neue Jugendliche für die Jugendfeuerwehr zu begeistern. Unsere jungen Feuerwehrleute brachten Freunde von sich mit um ihnen zu zeigen was sie Dienstags Abends immer so machen. Wir starteten mit dem Erkunden des Feuerwehrhauses und der Fahrzeuge. Im Anschluss wurde eine Hindernisparcoure am Spielplatz an der Riedschule bewältigt. Dabei mussten die Jugendlichen eine Rettungstrage bestückt mit Wasserbomben über und durch verschiedene Hindernisse bringen ohne dass diese zerplatzten oder herunterfielen. Währenddessen bereitete ein anderes Betreuerteam eine Vorführung, bestehend aus Brandwanne, Vorrichtung für Kartuschen Explosion und Fettbrand vor. Hier konnten wir mit mehreren großen Knalleffekten und einer mehreren Meter hohen Feuersäule die Jugendlichen beeindrucken. Nach einer kleinen gemeinsamen Stärkung mit Bockwurst und Brötchen konnte der Tag dann weitergehen. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit mit der Wärmebildkamera verschiedene Wärmequellen in unser verrauchten Fahrzeughalle zu suchen. Aufgrund der an diesem Tage herrschenden Temperaturen wurde ebenfalls für die ein oder andere Abkühlung gesorgt. Wir konnten unseren Friendsday erfolgreich am späten Nachmittag beenden.

 

Jugendfeuerwehr Wettersbach - Ausflug zum 3D Schwarzlicht Minigolf

Am 18. Februar machte die Jugendfeuerwehr Wettersbach einen Ausflug zum 3D Schwarzlicht Minigolf und löste somit zugleich das Weihnachtsgeschenk ein. Nach einer kurzen Einweisung und der Ausstattung mit dem nötigen Equipment konnte es auch schon losgehen. Aufgeteilt in vier Gruppen machten sich die Jugendlichen und ihre Betreuer auf den Weg die 18 Bahnen durch zu spielen. Über ein Smartphone wurden die Spielergebnisse festgehalten. Nach einer guten Stunde konnte der Sieger gekürt werden. Der Ausflug wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen abgerundet.

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Grötzinger Jugendfeuerwehr ist beste Mannschaft aus Baden-Württemberg

Erste Teilnahme an den deutschen Feuerwehrmeisterschaften in Rostock

 

Für fünf Tage war Rostock wohl die sicherste Stadt Deutschlands. Denn zusätzliche 2.100 Feuerwehrleute waren angereist, um sich bei den Deutschen Meisterschaften miteinander zu messen. Darunter über 200 Jugendfeuerwehr-Angehörige, die im CTIF-Wettbewerb gegeneinander angetreten sind. Erstmals schickte auch Karlsruhe eine Mannschaft zu diesem Wettkampf. Den Zuschlag erhielten nach einem Kreisausscheid die Jugendlichen aus Grötzingen.

 

Mit dem Zug ging es gleich zu Beginn der Sommerferien in Richtung Norden. Nach einem guten Trainingsdurchlauf für die Grötzinger auf der Wettbewerbsbahn direkt neben dem Stadion des Fußballvereins Hansa Rostock am ersten Tag, stand die große Eröffnungsfeier auf dem Programm. Sämtliche Teilnehmer zogen in einem langen Marschzug durch die Hansestadt vor den Augen tausender Zuschauer in den Stadthafen ein.

 

Am folgenden Tag wurde es ernst für die, aus zehn Jugendlichen bestehenden, Mannschaften. Rund ein halbes Jahr Training waren für die Jugendfeuerwehr Grötzingen dem Wettkampftag vorausgegangen, um fit für die Deutschen Meisterschaften zu sein.

 

Bei dem internationalen Feuerwehrwettbewerb der Jugend werden zwei Teile gefordert. Bei einem 400-Meter-Staffellauf müssen einige Jugendliche Aufgaben lösen. Während beispielsweise ein Jugendlicher über eine Leiterwand klettern muss, kuppelt ein anderer zwei Feuerwehrschläuche und ein Strahlrohr im Lauf zusammen.

 

 

Im zweiten Teil, einem Feuerwehrhindernisparcours, verlegt ein Teil der Mannschaft eine Schlauchleitung über eine Hürde und durch einen Tunnel. Ein anderer Teil pumpt mittels einer Kübelspritze Wasser in ein Ziel. Der Wettbewerb selbst ist dabei weniger an den Abläufen bei der Feuerwehr orientiert, sondern fordert eher Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Bei Abweichungen von den Vorgaben werden Fehlerpunkte notiert.

 

Die Kulisse hätte besser nicht sein können: Eine vollbesetzte Tribüne, darunter auch Zuschauer, die extra aus Karlsruhe zum Wettbewerb angereist sind. Angespornt von diesen Bedingungen erzielten die Jugendlichen in beiden Teilen Zeiten, die sie in keinem Trainingsdurlauf erreichten konnten. Doch im Gegensatz zu den Mannschaften auf den Spitzenplätzen, mussten Fehlerpunkte verzeichnet werden.

 

Bis zur Verkündung des Ergebnisses musste allerdings auf den nächsten Tag und die Siegerehrung gewartet werden. Und das endgültige Resultat war für den ersten Auftritt durchaus zufriedenstellend. So gingen die Grötzinger mit dem 21. Platz als beste Mannschaft aus Baden-Württemberg hervor und ließ die schwäbische Gruppe aus Böblingen hinter sich. Für eine Platzierung im oberen Bereich gegen die erfahreneren Wettbewerber reichte die erzielte Punktzahl jedoch nicht aus. Es reisen die zwei erstplatzierten Mannschaften aus Bayern ins österreichische Villach zur Olympiade der Feuerwehren in Europa. Doch mit diesen Erfahrungen im Gepäck werden im kommenden Jahr die Vorbereitungen für die nächsten Deutschen Jugendmeisterschaften 2018 begonnen.

Florian Kaute


Die Jugendfeuerwehren Mühlburg und Stupferich bei „Das Fest"

Laute Musik und vor Freude schreiende Leute… Vom 22.-24.7. war in der Günther-Klotz-Anlage „Das Fest“ mit zahlreichen Aktivitäten. Samstags hatte das Freiwilligenportal „helfenkannjeder“ dort einen Stand um Werbung für das Ehrenamt in Karlsruhe zu machen. Mehrere Hilfsorganisationen, darunter Feuerwehr, THW, ASB und Bergwacht, haben sich dort präsentiert und gezeigt, was sie können und wie viel Spaß das Ehrenamt mit sich bringt. Die Vertreter der Feuerwehr waren die Jugendfeuerwehren aus Mühlburg und Stupferich, welche verschiedene Spritzspiele und diverse andere Spiele betreuten, ganz zur Freude der Kinder und Jugendlichen. So durften die Kids Bälle mithilfe eines D-Strahlrohres von einem Verkehrsleitkegels schießen, sie konnten sich auch im Ziel spritzen beweisen oder ihr Fingerspitzengefühl beim heißen Draht zeigen.

 

Das Highlight war für die Besucher und Jugendlichen der JF das Drehleiterfahren. Die Firma Rosenbauer unterstützte „helfenkannjeder“ mit einer Hubrettungsbühne B32. Die Aussicht aus 32m Höhe war grandios, man konnte dank des guten Wetters das gesamte Festgelände sehen und einen Großteil Karlsruhes.

 

Die JF’ler waren bei der Betreuung der Spritzspiele mit vollem Elan dabei und zeigten wie viel Spaß Feuerwehr machen kann. Leicht erschöpft von der Hitze und der Arbeit ging es dann wieder nach Hause.

Heiko Kusterer, FF Stupferich