Die Jugendfeuerwehr der Abteilung Grötzingen hat sich einem Länderduell der Jugendfeuerwehr aus dem benachbarten Weingarten gestellt. Dabei galt es für die Jugendlichen aus dem Stadtkreis Karlsruhe in einer Reihe von Minispielen die Wehr aus dem „anderen Land“, dem Landkreis Karlsruhe, zu bezwingen. Erfreulicherweise folgte eine Vielzahl von Jugendlichen aus Weingarten der Einladung, die extra für den Wettkampf ihren normalen Übungsabend von Freitag auf einen Mittwoch vorverlegten.
Die Regeln waren schnell erklärt: Die Jugendfeuerwehren traten in Denk- und Bewegungsspielen gegeneinander an. Der Sieger erhielt für jedes Spiel Punkte, die von Spiel zu Spiel mehr wurden. Gestartet wurde mit einem Hindernisrennen, bei dem Wasser in den Jugendfeuerwehrhelmen, über Barrieren in eine Wasserspritze gefüllt werden sollte. Anschließend musste ein Jugendlicher blind, mithilfe von Zurufen der Zuschauer, einen Dosenturm mit dem Wasserstrahl abräumen. Mit einem kleinen Vorsprung konnte die Feuerwehr aus Weingarten hier den ersten Punkt einsammeln. Fingerspitzengefühl war auch bei Spiel zwei gefragt, bei dem Münzen in einen auf eine Wasserbecken schwimmenden Becher gelegt werden musste. Die Mannschaft, bei der der Becher unter ging, hat verloren. Das Kopf-an-Kopf-Duell konnte dabei die Heimmannschaft für sich entscheiden. Auch in den folgenden Spielen, wie Weintrauben mit dem Mund auffangen, Feuerwehrgeräte stapeln und Gegenstände merken, blieb der Kampf um die Punkte bis zum Schluss spannend.
Am Ende konnten sich dann die Gäste aus Weingarten durchsetzen und ein „Drei-Gänge-Menü“ mit nach Hause nehmen. Die Grötzinger brennen nun auf eine Revanche, die sie dann hoffentlich für sich entscheiden können.
Bilder des Länderduells sind online unter www.jugend.feuerwehr-groetzingen.de
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Zu Besuch bei „ARD Buffet“ und „Kaffee oder Tee“
In Wirklichkeit ist vieles ganz anders, als es im Fernsehen scheint. Zu diesem Schluss kamen die Angehörigen der Jugendfeuerwehr Grötzingen, als sie einen Blick hinter die Kulissen des SWR in Baden-Baden werfen konnten. In der Vergangenheit standen unter anderem bereits Ausflüge zum Baden-Airpark, zur Firma Metz und zur Polizei auf dem Programm.
Nach einer Einführung in den Aufbau des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und des SWR ging es zunächst in das Requisitenlager. Von Bildern über Pistolen bis hin zu einfachen Wasserflaschen findet sich hier alles, was in einem Film zu sehen sein könnte. Weiter ging es dann in ein Fernsehstudio, welches für verschiedene Sendungen genutzt wird. Zum Zeitpunkt der Besichtigung war die Kulisse für die Rateshow „Sag die Wahrheit“ aufgebaut. Diese wird, nachdem eine Reihe von Sendungen am Stück aufgezeichnet wurde, abgebaut. An gleicher Stelle wird dann einfach die Kulisse für eine andere Sendung aufgebaut. Die Jugendlichen durften sogar eine der teuren Fernsehkameras ausprobieren.
Wie in einer echten Wohnung sah es am Set der Sendung „Die Fallers“ aus. Alle Zimmer waren so eingerichtet, als würde hier tatsächlich jemand wohnen. Auch der Kühlschrank war voller Lebensmittel, beim genaueren Hinsehen fiel aber auf, dass die Sachen nicht essbar waren: Sie waren alle aus Plastik.
Nach einer Tour durch die verschiedenen Werkstätten, konnten der Nachwuchs der Feuerwehr Grötzingen noch in die Fernsehstudios, aus welchen fast jeden Tag die Sendungen „ARD Buffet“ und „Kaffee oder Tee“ ausgestrahlt werden.
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Fast jeder Jugendliche der Jugendfeuerwehr Grötzingen ist schon einmal in Urlaub geflogen. Doch nur wenige wussten bis vergangenen Mittwoch, wie so ein Flughafen arbeitet. Auf dem Dienstplan stand wieder einmal ein Blick hinter die Kulissen. Nach Besuchen unter anderem beim Polizeipräsidium und dem Feuerwehrauto-Hersteller Metz ging es dieses Mal zum Baden-Airpark.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Flugplatzes, einen ehemaligen kanadischen Militärflughafen, und der Bedeutung des Flughafens für die Region musste erst einmal die Sicherheitskontrolle passiert werden. Nach einem Blick in die Ankunftshalle mit angeschlossener Zollstation, konnten die Jugendlichen aus nächster Nähe das Boarden einer Maschine beobachten. Anschließend ging es auf die Dachterrasse, um von dort den Start des Flugzeugs zu sehen. Wenig Betrieb herrschte in der Abfertigungshalle für das Gepäck, denn zum Zeitpunkt des Besuchs musste keine Maschine be- oder entladen werden. Interessant war der Einblick hinter die Wand, hinter der die Koffer nach dem Check-In verschwinden, dennoch.
Die letzte Station der Tour führte die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr zur Flughafenfeuerwehr. Insgesamt sechs Fahrzeuge gab es zu bestaunen. Besonders imposant war dabei die beiden Großflughafenlöschfahrzeuge (GFLF), oder auch unter dem Namen „Panther“ bekannt. Mit über 700 PS können sie im Brandfall schnell zum Brand fahren und dabei bis zu 7000 Liter Wasser pro Minute pumpen. Die Fahrzeuge der Feuerwehr Grötzingen sind dagegen natürlich wesentlich kleiner und leistungsschwächer, was aber im Ort völlig ausreichend ist.
Nach über zwei Stunden ging es dann wieder, mit vielen neuen Eindrücken, zurück zum Feuerwehrhaus. Bilder vom Ausflug und Informationen zur Jugendfeuerwehr Grötzingen gibt es unter www.jugend.feuerwehr-groetzingen.de.
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Es ist 10.30 Uhr als am Samstagmorgen, dem 20. September 2014, über der Grünwettersbacher Heinz-Barth Schule in der Esslinger Straße dichter Rauch aufsteigt. Wenige Augenblicke später kommt auch schon die Feuerwehr mit Blaulich und Martinhorn auf den Schulhof gefahren. Doch als die Feuerwehrleute aussteigen erkennt man schnell, dass es sich hierbei nicht um aktive Feuerwehrangehörige handelt, sondern um Mitglieder der Jugendfeuerwehr, welche gerade unter den Augen vieler Zuschauern an der Jugendfeuerwehr-Bergdorfübung 2014 teil nehmen.
Diese Übung, an welcher sich die Jugendabteilungen Wettersbach, Stupferich, Hohenwettersbach und Wolfartsweier beteiligen und die jedes Jahr von einer anderen Abteilung ausgerichtet wird, hat das Ziel die Zusammenarbeit unter den Jugendabteilungen zu verbessern und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Übungslage dieses Jahr war ein Brand im Schulgebäude mit mehrern vermissten Personen. Zusätzlich zur Menschenrettung im Inneren musste auch noch die Brandbekämpfung im Innen- sowie Außenbereich sowie eine Personenrettung über tragbare Leitern durchgeführt werden.
Erschwert wurden diese Tätigkeiten durch die massive Rauchentwicklung, welche in Form von Kunstnebel simuliert wurde. Trotz dieser erschwerten Bedingungen absolvierten die Jugendlichen alle Übungsaufgaben mit Bravour, sodass nach ca. 30 Minuten "Feuer aus" und "Übungsende" gemeldet werden konnte.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung, welche zusammen mit einem kleinen Imbiss im Feuerwehrhaus Wettersbach abgehalten wurde, lobte dann der Wettersbacher Abteilungskommandant Michael Freis die gute Zusammenarbeit unter den Jugendabteilungen und die gute Durchführung der Übung.
Bei sommerlichen Temperaturen fuhr die Jugendfeuerwehr Grötzingen am ersten Oktoberwochenende für ihren diesjährigen Ausflug in den Schwarzwald. Am Mehliskopf stand ein abwechslungsreicher Abenteuertag auf dem Programm. Den Anfang machte eine GPS-Schnitzeljagd. Ausgerüstet mit GPS-Empfängern machten sich die Jugendlichen auf die Suche nach den Verstecken. Dort warteten dann die Koordinaten für den nächsten Caches. Nach zwei Stunden war das Ziel und somit das Ende der Geocaching-Tour erreicht.
Zurück an der Talstation des Mehliskopfs wurden die Bögen gespannt. Beim Bogenschießen konnten die Jugendlichen ihre Treffsicherheit beweisen. Gezielt wurde auf die Scheiben, Luftballons und Schaumstoff-Tiere. Der Höhepunkt war ein Wettkampf um die besten Treffer. Zu einem klaren Ergebnis kam es jedoch nicht, die Zielpunkte lagen alle sehr nahe beieinander. Die Jugendlichen bewiesen, dass sie nicht nur gut Feuer löschen können, sondern auch mit Pfeil und Bogen treffsicher sind.
Zum Abschluss lud eine rasante Fahrt auf der Sommerrodelbahn. Mit dem Bob schossen die Jugendlichen so schnell es nur ging den Berg hinab.
Nach der Rückkehr im Feuerwehrhaus war der Ausflugstag noch nicht vorüber. In der Küche bereiteten alle zusammen das Abendessen zu. Es wurden Flammkuchen in den verschiedensten Variationen in den Ofen geschoben. Gesättigt und erschöpft fielen die Jugendlichen recht schnell in die Feldbetten.
Nach dem Frühstück war dann das Ende des Übernachtungswochenendes erreicht. Es steht jetzt schon fest, dass auch im kommenden Jahr wieder ein Ausflug auf dem Dienstplan stehen wird. Die Jugendlichen mussten für den Trip nur einen geringen Eigenanteil bezahlen. Der Großteil der Summe wurde aus der Jugendkasse finanziert, die aus den Einnahmen der jährlichen Christbaumsammlung besteht.
Weitere Informationen zur Jugendfeuerwehr Grötzingen gibt es im Internet www.jugend.feuerwehr-groetzingen.de.
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